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Montag, 15. August 2011

Demon's Souls (2009)

Da mich ein Freund bereits vor dem Release 2009 vollgeredet hat, wie toll dieses Spiel nicht sei, bestellte ich schließlich die amerikanische special Edition mit Komplettlösung (SCHWER zu empfehlen) von Amazon. 2010 kam das Spiel dann auch in Europa und damit in Österreich in die Geschäfte. Das Spiel selbst ist ein RPG, mit online Komponenten, allerdings kein MMORPG, lediglich ein Singleplayer Spiel mit ein wenig Multiplayer, in Form von Statistiken und teilweise Coop.
Story:
Die Story von Demon’s Souls ist relativ simpel: König Allant XII brachte seinem Königreich Boletaria großen Wohlstand, doch dann begann ein dicker farbloser Nebel um das Königreich zu erscheinen, aus dem niemand lebendig wiederkehrte. Es gelang schließlich doch einem Boten durch den Nebel zu gelangen und der Außenwelt von der Notlage Boletarias zu erzählen. Es stellt sich relativ früh heraus, dass der König selbst den Größten Dämonen , der unter dem Nexus eingesperrt ist, welches im Spiel so etwas wie eine Basis ist, aufgeweckt hatte und deßhalb erscheinen jetzt diverse Ärzdemonen. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle eines der vielen Helden bzw mutigen Herausforderer, die versuchen das Königreich von dem Nebel zu befreien. Hier gibt es nach einem kleinen Tutorial die Möglichkeit in 5 verschiedene Level zu gehen, wobei diese auch noch einmal unterteilt sind. Hie kommen die Ärzdemonen ins Spiel, diese sind nämlich nach jedem Abschnitt eine Art größere Gegner. Am Ende Jedes Levels kommt dann noch ein sehr großer Endgegner, welcher meistens nicht direkt zu bekämpfen ist, sondern mit verschiedenen Hilfsmechanismen.
4/5 Punkte: Recht gute Story, die beim ersten Blick eher oberflächlich wirkt, allerdings recht schnell intressant wird.
Gameplay:
Das Gameplay ist recht innovativ gestaltet, da die Arme des Charakters beide von den 4 Schultertasten „bedient“ werden. So hat man dann für beide Arme 2 Aktionen: R1 ist ein eher leichter allerdings schneller Angriff, R2 ist ein schwerer langsamer Angriff, mit L1 blockt man (hierbei ist es egal, ob man ein Schild oder eine Waffe ausgerüstet hat) und mit L2 schlägt man (wiederum egal, ob Schild oder Waffe). Im Inventar gibt es 2 Werte für die Tragbelastung, nämlich die Tasche selber, also Gegenstände, die nicht angelegt sind und andererseits die, die angelegt sind. Die angelegten Items zählen allerdings nicht zu denen in der Tasche dazu. Im Inventar kann man sich auf jeden Arm 2 Gegenstände anlegen, sowie diverse Heilitems in andere Slots. Im Spiel gibt es dann die Möglichkeit mit dem Steuerkreuz (also die schwarzen Tasten links am Controller ^^) auch in Gefechten schnell zwischen den verschiedenen angelegten Gegenständen umzuschalten.
Wie bei allen klassischen RPGs gibt es in Demon’s Souls auch verschiedene Startklassen, die verschiedene Ausrüstungen haben. Hier ist es eigentlich nicht wirklich ausschlaggebend welche der 10 Klassen man sich auswählt, da mit dem Levelingsystem jeder Character auf alles spezialisiert werden kann. Level kauft man sich mit dem Geld aus den dungeons und es gibt keine Erfahrungspunkte. Die Anfangsklassen variieren zwischen Nahkampf-Schwerpunkt und Fernkampf, wobei hier Magie und Bogen, genauso wie Armbrust verwendet werden kann.
Falls es passiert, dass man sterben sollte (und das passiert SEHR oft), hinterlässt man in dem Level einen Blutfleck, den andere Spieler/innen dann berühren können und sehen, wie man gestorben ist. Allerdings hat der eigene Blutfleck noch einen anderen Nutzen: wenn man stirbt, dann kommt man wieder an den Anfang des Levels, alle Gegner spawnen wieder und, als ob das nicht schon genug wäre, alles Geld, das man bis dahin gesammelt hatte ist in dem Blutfleck zurückgeblieben. Wenn man es schafft und ohne wieder zu sterben zu dem Fleck kommt, kann man diesen berühren und erlangt dann alles wieder zurück. Sollte man das allerdings nicht schaffen, verliert man dieses Geld und ein neuer Blutfleck erscheint. Das Ganze wäre jetz nicht so schlimm, könnte man sein Geld irgendwo einbunkern, die Möglichkeit gibt es jedoch nicht, so muss man immer mit seiner gesamten Kohle rumrennen.
Das ganze Spiel ist auch darauf angebaut, dass der Char 2 unterschiedliche Formen hat, nämlich die Körperform und die Seelenform. Prinzipiell verliert man recht früh im Spiel sienn eigentlichen Körper und läuft dann in Seelenform herum. Dies hat verschiedene Effekte, wie zB nur 50% HP, genauso wie eine kleine Differenz in der Tragefähigkeit, allerdings kann man in der Körperform von anderen Spielern invadiert werden. Wenn ein Spieler in Seelenform so jemanden invadiert, erscheint man in der Welt des anderen Spielers/der anderen Spielerin als „schwarzes Phantom“ (welches allerdings rot ist). In diesem Modus kann man der invadierten Partei schaden, allerdings auch helfen. Im gegensatz dazu kann ein Spieler mit Körperform auch ein „blaues Phantom“ beschwören, welches dann mit einem kämpfen kann. Es gibt auch noch die Möglichkeit mit anderen Spielern zu interagieren indem man Nachrichten hinterlassen kann, welche die anderen bewerten können.
NPCs sind quer durch das Spiel verteilt und auch sterblich, so kann man jeden Händler im Spiel umbringen, allerdings kann dieser dann nicht wieder spawnen. Durch diese Taten verändert sich auch der Status der einzelnen Welten zu Gut oder Böse, was wiederum in der Welt Zeug verändert. So hat man zB in einer bösen Welt eine höhere Drop-Rate von Gegenständen. Allerdings haben die Entwickler sich auch ein paar Späße erlaubt, wie zB einen in einem Käfig gefangenen NPC, der wenn man ihn freilässt anfängt ALLE NPCs im Nexus (der Basis) zu töten! (deshalb ist der Walkthrough eindeutig zu empfehlen)
4/5 Punkte: Das Gameplay ist sehr gut durchdacht und funktioniert auch größtenteils einwandfrei, allerdings ist es eher ärgerlich, wenn man gerade am Zahnfleisch dahergekrochen durch einen Tunnel fetter Dämonen kommt und dann durch ein nicht reagiern der Steuerung den Fortschritt verliert.(das passiert allerdings eher selten)
Fazit:4/5 Punkte
Ein eindeutig sehr durchdachtes Spiel mit Mäßiger Multiplayer Komponente und SEHR hohem Frustrationsgrad. Nicht wirklich für ein zwischendurch Spielen geeignet, da die Mechanik des Spiel eingeübt werden muss. Meiner Meinung nach ist das Inventar wirklich gut gelungen, genauso wie das Kampfsystem. Der Schwierigkeitsgrad ist ein bisschen SEHR arg, vor allem für Anfänger. Wenn man sich allerdings von diesem nicht abschrecken lässt, dann kann man sich auf ein sehr episches Spiel mit coolen Endgegnern und einem wirklich guten Soundtrack freuen.

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