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Mittwoch, 31. August 2011

Chantelise - A Tale Of Two Sisters (2011)

Leser dieses Blogs erinnern sich bestimmt noch an "Recettear - An Item Shop's Tale". Hier haben wir ein "neu" erschienenes Spiel, ebenfalls aus dem Hause EasyGameStation, welches Recettear graphisch zum verwechseln ähnlich sieht. Nicht nur, dass ein großer Teil der verwendeten Sprites 1:1 aus Recettear übernommen wurden, sogar die Hauptcharaktere entsprechen dem selben Schema: Ein niedliches Menschenmädchen, welches von einer Fee begleitet wird.

Nun gut. Als das Spiel 2006 in Japan erschienen ist war es für den Durchschnittseuropäer nicht sehr bekannt. Auch gab es damals die Sprachbarriere, die es zu überwinden galt. Seit ein bisschen mehr als einem Monat ist das Spiel nun via Steam auch auf Englisch zu erwerben. Die Demo ist gratis, die Vollversion kostet 7,99€ (Stand 31.08.2011). Was ich persönlich witzig finde ist, dass Recettear in Japan erst ein Jahr später als Chantelise erschienen ist. Hier in Europa ist es genau umgekehrt. Der (quasi-)Nachfolger ist ein Jahr vor dem Vorgänger auf den Markt gekommen.
Gehen wir aber langsam über zu der Analyse des Spiels.


Grafik, Atmosphäre:
Woher kennen wir nur die Schwammerl im Hintergrund?
Zur Grafik habe ich nicht viel zu sagen. Fast die gesamten Sprites sind mit denen aus Recettear ident. Jedoch muss man bedenken, dass Chantelise vor Recettear erschienen ist, also kann man nicht sagen, dass A Tale Of Two Sisters die Grafiken übernommen hat, sondern Recettear der eigentliche "Schurke" ist.
Folglich ist die Grafik hier immernoch (oder eigentlich schon?) sehr kantig und entspricht nicht den heutigem Standard. Die Texturen sind verhältnismäßig matschig und die Polygonanzahl der Meshes in unter dem Nintendo64 Niveau, aber wer mich kennt, der weiß, dass mir das nichts ausmacht. Ich erwähne es trotzdem für jene Leute, denen die Grafik wichtig ist.
Die Atmosphäre ist finde ich ziemlich nett geworden. Das Zusammenspiel von Farben und Musik ist in den meisten Stages verdammt gut. In den Paradiesischen Rooms kommt die Stimmung sehr gut rüber, jedoch sackt das Feeling drastisch ab, wenn es etwas düsterer oder gruseliger werden soll. Für düstere Atmosphäre kann dieses Spiel nicht sorgen. Grund hierfür sind die niedlichen Monster und die misslungene Gruselmusik. Gegen Ende wird das Spiel ziemlich episch und leicht traumhaft. Hier hat EasyGameStation wieder nette Arbeit geleistet, denn die epischen Bossbattles hat das Team wieder gut hinbekommen.
3/5 Punkte - Für die Sprites möchte ich Chantelise nicht verantwortlich machen, eigentlich sollte ich Recettear einen Punkt für unglaubliche Faulheit und Unkreativität abziehen... -.-'

Story:
Vor fünf Jahren ist den Schwestern Chante und Elise ein schreckliches Ereignis widerfahren: Sie sind, obwohl es ihnen mehrmals verboten wurde, in jener Nacht in der der Mond rot leutete, aus dem Haus gegangen. Dabei wurde Elises große Schwester, Chante, in eine grüne Fee verwandelt. Seit jeher suchen sie die Hexe der sie das zu verdanken haben. Elise wehrt sich mit physischen Mitteln und Chante unterstützt sie mit Magie.
Keine besonders innovative Basis finde ich, jedoch ist der Storyverlauf recht interessant und es gibt einen netten kleinen Twist. Der Endboss hat mehrere Phasen und ist recht unterhaltsam (auch wenn ich finde, dass sein Charakterdesign von den Monstern aus Eternal Sonata abgeschaut wurde).


  • Elise: Dieses niedliche Fräulein steuert man durch die Spielwelt. Sie möchte ihre große Schwester wieder in einen Menschen verwandeln. Um dies zu bewerkstelligen verwendet sie ihr Schwert und kämpft sich durch die interessantesten Gegenden.







  • Chante: Die kleine Fee mit den grünen Klamotten ist Elises ältere Schwester (groß trifft es wohl nicht so sehr). Sie begleitet die Heldin durch die Story und holt sie mit verschiedenen Zauberprüchen aus der Patsche. Außerdem hilft sie dem Spieler, falls es nicht weiter gehen sollte, mit hilfreichen Tipps weiter. Ihre ungezogene und freche Art sorgt in den Dialogen anfangs für Unterhaltung, wird jedoch mit der Zeit nervtötend. 


  • Aira: Die freundliche und immer fröhliche Shopkeeperin wird im Tutorial von den beiden Schwestern vor einem Haufen... Schleimkugeln gerettet und nimmt das kuriose Paar mit in ihr Heim in der Stadt. Dort essen die Heldinnen ausgiebig und fragen Aira nach der bösen Hexe. Aira schickt die Beiden zur Wahrsagerin der Stadt: Elma.




  • Elma: Diese kleine lästige Göre ist die Wahrsagerin in der Stadt. Ich persönlich komme mit ihrem kindischen Charakter überhaupt nicht zurecht, aber man hört ja hier und da, dass es fetischisten gibt die auf soetwas stehen... soll es halt auch geben. Leider Gottes wurde diesem Charakter das Privileg zuteil eine wichtige Rolle in der Story zu spielen und kommt auch dementsprechen oft vor.



 Mir hat der Storyverlauf eigentlich ziemlich gut gefallen. Charaktere, die mir anfangs mehr als nur sinnlos vorgekommen sind, haben später eine bedeutende Rolle erhalten, was dafür gesorgt hat, dass die Story nicht monoton wird und immer eine gewisse dynamik in der Geschichte vorhanden ist. Nüchtern betrachtet ist die Story aber doch relativ durchschnittlich. Was mir nicht so gefallen hat ist, dass gegen Ende alles zu schnel aufgelöst wurde einiges keinen Sinn mehr ergeben hat.
Wenn ich das Beispiel erwähnen darf: Irgendwann findet sich Elma in einer Höhle wieder, ist am verzweifeln. Ganz zufällig taucht ein glatzköpfiger Priester auf, brabbelt irgendeinen Schmafu daher und plötzlich wird der Göre alles klar... was auch immer "alles" sein mag.
4/5 Sterne - Auch wenn die Story selbst diese Bewertung nicht verdient hat, die Dynamik der Geschichte und deren Verlauf haben die Bewertung stark gepusht.








Ganz ehrlich, wer um alles in der Welt ist der Kerl?


Gameplay:
Das Gameplay ist einfach erklärt. Zu allererst muss man wissen, dass man am Anfang zwei Items, die die Angriffs-, Verteidigungs- oder Magiewerte verbessern oder Fähigkeiten mit sich bringen, ausrüsten kann. Elisa haut mir ihrer Klinge zu, Chante kann, mittels der Gems die die Monster droppen, verschiedene Zauber wirken. Es gibt vier verschiedene Gems: Feuer, Wind, Wasser und Erde. Auch hier können am Anfang nur zwei Gems kombiniert werden. Die Zaubersprüche können in einer Spellist im Menü nachgeschlagen werden. Es geht jedoch erst auf der Map mit den Dungeons richtig los.
Jedes Dungeon besteht aus ein paar Stages, welche voneinander getrennte "Räume" sind, die in verschiedenen Stilen geführt werden. Dungeon 1, Stage 1 zum Beispiel ist eine einfache Straße. Dungeon 1, Stage 2 ist eine Schlucht, über die eine Brücke führt. Auf der Anderen Seite der Schlucht befindet sich der Eingang zu Dungeon 1, Stage 3. Und so geht es weiter bis man zum Boss des Dungeons kommt, der mit einer Storysequenz verbunden ist.
Casting spells is so much fun, so much fun~ ^-^
Die einzelnen Stages meistert man indem man sämtliche, auf der Minimap markieren, Monster die Radieschen von unten betrachen lässt. Da die Abkack- (und damit auch die Frustration-)Rate sehr hoch ist, haben die Macher das Problem folgendermaßen gelöst: Bereits gesäuberte Stages müssen kein weiteres Mal durchgenommen werden. Man muss sie zwar passieren, jedoch kann man schnurstracks zum Eingang zur nächsten Stage rennen. Die Monster spawnen immer wieder, was widerum insofern nett ist, da man dadurch weiter Raiden und somit Coins und Schätze, die man bei Aira verkaufen kann, sammeln kann. Und hier wären wir schon beim nicht vorhanden Leveling-System. Ganz recht, man kann nicht wirklich leveln. Die Anzahl der Ausrüstungsslot steigert sich nach manchen Bossen bis das Maximum von fünf Slots erreicht wurde. Das Selbe gilt für die kombinierbaren Gems mit einem Maximum von vier Slots. Angriff, Verteidigung und Magie kann, wie bereits erwähnt, durch Ausrüstung verbessert werden. Health kann man nur mittels Ferromin (von dem es auch vier verschiedene Stärkestufen gibt) gesteigert werden. Ferromin kauft man, wie auch die Ausrüstung, in den Shops oder findet sie in den Hidden Treasure Chests, von denen es in jeder Stage eine gibt. Das Shopinventar wird nach jedem Boss mit neuen Items geupdated, was aber auf die Treasure Chests, die größtenteils einzigartige Items beinhalten, die für das Spiel essenziell sind, nicht zutrifft. Wurde eine der Kisten, welche erst nach dem Erfüllen einer bestimmten Miniaufgabe (und diese Miniaufgaben sind verflucht undurchsichtig und brainfucked) erscheinen, bereits geöffnet, so findet der Spieler bei jedem weiten Mal Öffnen "nurmehr" billige Items zum verkaufen. Eine Interessante und einigermaßen realisitische Umsetzung der Charakterentwicklung finde ich.
Was ich noch unbedingt erwähnen möchte ist, dass die Bosskämpfe immer spannend, aber auch äußerst frustrierend sind. Jeder Boss hat eine eigene Art und Weise um besiegt zu werden... Wie in den guten Alten Zeiten. Trotzdem greifen sämtliche Bosse gleich an: Entweder verwenden sie Spells oder prügeln einfach stumpf auf die zwei Weiber ein. Eine Ausnahme bildet der letzte Boss. Dieser ist mir mehr wie ein 3D-Bullethell-Klon vorgekommen. Frust, frust, frust.
Wer also leicht aufgibt, sollte es sich zwei Mal überlegen Chantelise zu kaufen.
Sollten die Helden mal nicht in einen Kampf verwickelt sein, so sprechen sie im VN-Modus den wir auch aus Recettear kennen. Hier hat er jedoch einen tatsächlichen Sinn und dient als Medium für die Story.
Angeln mit der Familie... wortwörtlich
Es gibt später die Möglichkeit eine Angel zu erhalten, mit der man - drei Mal dürft ihr raten - Fische aus dem Wasser ziehen kann. Ein nettes Minispiel für zwischendurch, wenn man genug von den verdammten Monstern hat. Die Angelrute ist aber auch essenziell um einige der Hidden Treasure Chests zu finden. Mehr sage ich dazu nicht ;)
4/5 Sterne - Ein klassisches und ziemlich altes Spielprinzip, welches, meiner Meinung nach, sehr bekömmlich wieder aufgerollt wurde. Auch wenn das Angel-Spiel recht sinnlos ist... Es schadet dem Game nicht wirklich.




Stop! Hammertime?
Hammerball... -.-
 
Fazit:
Man davon abgesehen, dass die Atmosphäre an manchen Stellen einfach nicht reinfährt und die Story - wenn man sie als Erzählung betrachtet - nicht wirklich besonders ist, ist Chantelise - A Tale Of Two Sisters ein ziemlich gelungenes Spiel mit vielen Secrets und genug Speilspaß. Für Leute, die auf grafisch hochwertige Games stehen, ist dieses Spiel garantiert nichts, aber wer eine kleine Reise zurück in die Zeit möchte, in der die Spiele noch simpel und doch so frustrierend waren, der hat mit Chantelise den Fang seines Lebens gemacht.

Gesamtwertung: 4/5 Sterne (ungerundet 3,67)


Why? Just because!

Montag, 15. August 2011

Demon's Souls (2009)

Da mich ein Freund bereits vor dem Release 2009 vollgeredet hat, wie toll dieses Spiel nicht sei, bestellte ich schließlich die amerikanische special Edition mit Komplettlösung (SCHWER zu empfehlen) von Amazon. 2010 kam das Spiel dann auch in Europa und damit in Österreich in die Geschäfte. Das Spiel selbst ist ein RPG, mit online Komponenten, allerdings kein MMORPG, lediglich ein Singleplayer Spiel mit ein wenig Multiplayer, in Form von Statistiken und teilweise Coop.
Story:
Die Story von Demon’s Souls ist relativ simpel: König Allant XII brachte seinem Königreich Boletaria großen Wohlstand, doch dann begann ein dicker farbloser Nebel um das Königreich zu erscheinen, aus dem niemand lebendig wiederkehrte. Es gelang schließlich doch einem Boten durch den Nebel zu gelangen und der Außenwelt von der Notlage Boletarias zu erzählen. Es stellt sich relativ früh heraus, dass der König selbst den Größten Dämonen , der unter dem Nexus eingesperrt ist, welches im Spiel so etwas wie eine Basis ist, aufgeweckt hatte und deßhalb erscheinen jetzt diverse Ärzdemonen. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle eines der vielen Helden bzw mutigen Herausforderer, die versuchen das Königreich von dem Nebel zu befreien. Hier gibt es nach einem kleinen Tutorial die Möglichkeit in 5 verschiedene Level zu gehen, wobei diese auch noch einmal unterteilt sind. Hie kommen die Ärzdemonen ins Spiel, diese sind nämlich nach jedem Abschnitt eine Art größere Gegner. Am Ende Jedes Levels kommt dann noch ein sehr großer Endgegner, welcher meistens nicht direkt zu bekämpfen ist, sondern mit verschiedenen Hilfsmechanismen.
4/5 Punkte: Recht gute Story, die beim ersten Blick eher oberflächlich wirkt, allerdings recht schnell intressant wird.
Gameplay:
Das Gameplay ist recht innovativ gestaltet, da die Arme des Charakters beide von den 4 Schultertasten „bedient“ werden. So hat man dann für beide Arme 2 Aktionen: R1 ist ein eher leichter allerdings schneller Angriff, R2 ist ein schwerer langsamer Angriff, mit L1 blockt man (hierbei ist es egal, ob man ein Schild oder eine Waffe ausgerüstet hat) und mit L2 schlägt man (wiederum egal, ob Schild oder Waffe). Im Inventar gibt es 2 Werte für die Tragbelastung, nämlich die Tasche selber, also Gegenstände, die nicht angelegt sind und andererseits die, die angelegt sind. Die angelegten Items zählen allerdings nicht zu denen in der Tasche dazu. Im Inventar kann man sich auf jeden Arm 2 Gegenstände anlegen, sowie diverse Heilitems in andere Slots. Im Spiel gibt es dann die Möglichkeit mit dem Steuerkreuz (also die schwarzen Tasten links am Controller ^^) auch in Gefechten schnell zwischen den verschiedenen angelegten Gegenständen umzuschalten.
Wie bei allen klassischen RPGs gibt es in Demon’s Souls auch verschiedene Startklassen, die verschiedene Ausrüstungen haben. Hier ist es eigentlich nicht wirklich ausschlaggebend welche der 10 Klassen man sich auswählt, da mit dem Levelingsystem jeder Character auf alles spezialisiert werden kann. Level kauft man sich mit dem Geld aus den dungeons und es gibt keine Erfahrungspunkte. Die Anfangsklassen variieren zwischen Nahkampf-Schwerpunkt und Fernkampf, wobei hier Magie und Bogen, genauso wie Armbrust verwendet werden kann.
Falls es passiert, dass man sterben sollte (und das passiert SEHR oft), hinterlässt man in dem Level einen Blutfleck, den andere Spieler/innen dann berühren können und sehen, wie man gestorben ist. Allerdings hat der eigene Blutfleck noch einen anderen Nutzen: wenn man stirbt, dann kommt man wieder an den Anfang des Levels, alle Gegner spawnen wieder und, als ob das nicht schon genug wäre, alles Geld, das man bis dahin gesammelt hatte ist in dem Blutfleck zurückgeblieben. Wenn man es schafft und ohne wieder zu sterben zu dem Fleck kommt, kann man diesen berühren und erlangt dann alles wieder zurück. Sollte man das allerdings nicht schaffen, verliert man dieses Geld und ein neuer Blutfleck erscheint. Das Ganze wäre jetz nicht so schlimm, könnte man sein Geld irgendwo einbunkern, die Möglichkeit gibt es jedoch nicht, so muss man immer mit seiner gesamten Kohle rumrennen.
Das ganze Spiel ist auch darauf angebaut, dass der Char 2 unterschiedliche Formen hat, nämlich die Körperform und die Seelenform. Prinzipiell verliert man recht früh im Spiel sienn eigentlichen Körper und läuft dann in Seelenform herum. Dies hat verschiedene Effekte, wie zB nur 50% HP, genauso wie eine kleine Differenz in der Tragefähigkeit, allerdings kann man in der Körperform von anderen Spielern invadiert werden. Wenn ein Spieler in Seelenform so jemanden invadiert, erscheint man in der Welt des anderen Spielers/der anderen Spielerin als „schwarzes Phantom“ (welches allerdings rot ist). In diesem Modus kann man der invadierten Partei schaden, allerdings auch helfen. Im gegensatz dazu kann ein Spieler mit Körperform auch ein „blaues Phantom“ beschwören, welches dann mit einem kämpfen kann. Es gibt auch noch die Möglichkeit mit anderen Spielern zu interagieren indem man Nachrichten hinterlassen kann, welche die anderen bewerten können.
NPCs sind quer durch das Spiel verteilt und auch sterblich, so kann man jeden Händler im Spiel umbringen, allerdings kann dieser dann nicht wieder spawnen. Durch diese Taten verändert sich auch der Status der einzelnen Welten zu Gut oder Böse, was wiederum in der Welt Zeug verändert. So hat man zB in einer bösen Welt eine höhere Drop-Rate von Gegenständen. Allerdings haben die Entwickler sich auch ein paar Späße erlaubt, wie zB einen in einem Käfig gefangenen NPC, der wenn man ihn freilässt anfängt ALLE NPCs im Nexus (der Basis) zu töten! (deshalb ist der Walkthrough eindeutig zu empfehlen)
4/5 Punkte: Das Gameplay ist sehr gut durchdacht und funktioniert auch größtenteils einwandfrei, allerdings ist es eher ärgerlich, wenn man gerade am Zahnfleisch dahergekrochen durch einen Tunnel fetter Dämonen kommt und dann durch ein nicht reagiern der Steuerung den Fortschritt verliert.(das passiert allerdings eher selten)
Fazit:4/5 Punkte
Ein eindeutig sehr durchdachtes Spiel mit Mäßiger Multiplayer Komponente und SEHR hohem Frustrationsgrad. Nicht wirklich für ein zwischendurch Spielen geeignet, da die Mechanik des Spiel eingeübt werden muss. Meiner Meinung nach ist das Inventar wirklich gut gelungen, genauso wie das Kampfsystem. Der Schwierigkeitsgrad ist ein bisschen SEHR arg, vor allem für Anfänger. Wenn man sich allerdings von diesem nicht abschrecken lässt, dann kann man sich auf ein sehr episches Spiel mit coolen Endgegnern und einem wirklich guten Soundtrack freuen.

Samstag, 30. Juli 2011

Goreshit/complex.0 - Split (2010)

Mit diesem Review betrete ich gewissermaßen Neuland, da es mein erstes Review zu einem Breakcore/Lolicore-Album sein wird.
Als großer Goreshit-Fan war ich auf Youtube auf Entdeckungstour und habe zufällig das Lied Daddy Can Change (Track #9 dieses Albums) gefunden. Nach den ersten zwei Sekunden hat sich ein breiter Grinser auf meinem Gesicht gebildet und wenige Minuten später war das Album, welches (wie alle anderen Alben von Goreshit) gratis zum Download zur Verfügung steht, schon in meiner Mediathek importiert.
Da ich complex.0 nicht  so wirklich kenne, kann ich dieses Release mit anderen Alben vergleichen, aber zu den Tracks von Goreshit kann ich eines sagen: Die Songs haben einen anderen Charakter. Teilweise ruhiger, psychedelischer, teilweise viel aggressiver und stumpfer als zuvor. Des Weiteren beschäftigen sich alle Lieder von Goreshit auf diese CD mit dem Anime Higurashi no Naku Koro ni oder verwenden Sound-Samples aus der Serie, was besonders lustig ist, da ich die Serie nach dem Album konsmiert habe und etliche Samples wiedererkannt habe.
Das Album besteht aus sechs complex.0 Liedern und fünf Goreshit Tracks.

1. intro.input (1:15)
Ein ziemlich experimentelles Intro. Klingt etwas nach Industrial, verbreitet eine düstere, bedrohliche Stimmung und bleibt die ganze Zeit über ziemlich gleich. Ob das Knattern im Sound an meiner Datei liegt oder ob es beabsichtigt ist, kann ich nicht sagen.
Eigentlich ein zeimlich uninteressanten Intro, welches aber von der Stimmung her gut zum Cover passt.
3 Sterne - Gerade noch.


2. pppulse rifle (2:10)
Das Intro ist wiklich interessant geworden und isz mehr als nur gelungen. Es folgt ein abartig brutaler breakbeat mit aggressiven Störgeräuschen im Hintergrund. Leider übertönen diese nach kurzer Zeit den Breakbeat, der komplett untergeht. Später verlieren die Störgeräusche auch noch an hässlicher Schönheit und werden langweilig. Wenn nach dem Teil nicht eine Pause gekommen wäre, hätte ich meine Hoffnung vermutlich gänzlich verloren. Die Break hat jedoch alles gerettet, denn danach geht es wieder schön aggressiv und mit deutlich hörbaren Breakbeats weiter. Das Outro ist jedoch äußerst unspektakulär.
3 Sterne

3. binary suicide (3:12)
Interessant... wieder mal. Der Track klingt nach ziemlich obskurem Drum'n'Bass. Eine Einfache Melodie im Hintergrund und ein schneller Beat als Körper der Musik. Der Beat liegt an der Grenze von D'n'B zum Breakbeat. Das Lied bleibt konstant, wird langweilig. Es gibt noch kleinere Verzierungen hier und da, aber die retten auch nicht mehr viel.
3 Sterne - Das Lied ist wirklich nicht schlecht, aber auch nichts besonderes.

4. the visible spectrum (1:55)
Das Lieder erinnert mich an eine gemütlichere Version von binary suicide. Ich kann damit leider nichts anfangen, auch wenn ich zugeben muss, dass der Beat verflucht gut ist. Es kommen verschieden gepitchte Teile des Schlagzeugs vor - gezielt gesetzte Schläge.
2 Sterne

5. human-error processor (2:17)
Das ist eine nette Abwechslung! Das Lied fängt direkt an, stürzt den Hörer sofort ins kalte Wasser und attackiert ihr von allen Seiten. Ein klassischer Drum'n'Bass-Beat mit schön vielen, richtig hässlichen Störgeräuschen. Später kommen noch ein paar wobwobs in Spiel und geben der Nummer Charakter.
3 Sterne - Hätte lieber 4 vegeben, aber dafür war der Track zu... gewöhnlich.

6. outro.stimulant (1:57)
Und schon sind wir beim Outro von complex.0's Hälfte des Albums. Ein ruhiges, leicht psychedelisches Lied. Gefällt mir sehr. Auch wenn es ziemich monoton ist und absolut keine Abwechslung hat, die Stimmung kommt gut rüber und paralysiert den Hörer fast.
4 Sterne

7. Initiation (Chapter IV) (0:45)
Da wären wir schon: Goreshit ist am Zug!
Ein unheimliches Intro, welches schon ein Sample (die schreiende Mion - vermutlich Goreshits Lieblingssample aus der Serie, da es auf der Split noch oft genug vorkommt) aus der Serie beinhaltet.
3 Sterne - Kein besonderes Intro.

8. Cotton Drifting (5:10)
Endlich mal ein längeres Lied und wer Higurashi no Naku Koro ni gesehen, gespielt oder gelesen hat kann mit dem Begriff 'Cotton Drifting' sofort etwas anfangen. Dementsprechend intensiv kommen auch die Samples vor. Das Lied beginnt zwar mit einem stumpfen, harten Techno-Beat und verändert sich lange nicht, jedoch wird mit Stimmensamples der wahnsinnigen Shion (Cahrakter aus der Serie) und der gefolterten Mion (Guess what, ebenfalls ein Charakter des Animes) Abwechslung geschaffen. Leise, aber doch bemerkbar schleicht sich ein Piano mit einer unbeschreiblichen Melodie - ich kann mich nicht entscheiden, ob sie schön, furchteinflößend, psychedelisch oder weiß der Kuckuck noch was ist - ein. Die Melodie übernimmt beim Drop die Überhand und schafft eine überwältigende Atmosphäre. Zugleich kommt wieder Goreshits Lieblingssample zum Vorschein: Mion schreit sich die Seele aus dem Leib. Drop. Pianomelodie und Technobeat setzen zusammen ein - energischer denn je. Spätestens ab hier ist das Lied definitiv als episch abzustempeln. Später folgen noch etliche Schreie von Mion. Heulen, Wimmern, Gekreische - Kein Problem, passt alles perfekt in die Atmosphäre hinein.
Gegen Ende plappert Shion noch etwas daher und Keita (der einzige jugendliche Bursche aus der Serie) bringt unter Qualen noch ein paar Worte hervor.
5 Sterne - Eine Zeit lang mein absolutes Lieblingslied gewesen

9. Daddy Can Change (1:00)
Das Lied habe ich, noch bevor ich den Anime gesehen habe, auf Youtube entdeckt. Ein kurzer Klick auf den Playbutton und der Lachflash war schon da. Ein wahnsinniges Mädchen schreit laut und herzahft "Daddy can change!". Sofort setzt ein aggressiver Technobeat ein und fetzt einem die halbe Wohnung um die Ohren. Wiederholt schreit das Mädchen ihren Satz und wird dabei vom Krach begleitet. Herrlich.
Soweit so gut: Dann schau ich mir die Serie an, höre das Sample in Folge #7 und bin nurmehr am whatthefucken. Eigentlich ist das Sample ja Japanisch, jedoch klingt es wie ein englischer Satz. Die Idee finde ich genial.
4 Sterne


10. Mion (Story Arc 2) (4:14)
Ein nichtssagendes Intro. Langsam häufen sich gezielte Kicks an und bilden dann einen ziemlich coolen, trägen Beat. Die Ride- und Hat-Schläge runden alles ab. Drop. Was kommt jetzt?
あたり! Wieder mal das 'Schreiende Mion'-Sample. Der Track bietet sonst nicht viel Abwechslung, aber der Beat und die subtile Hintergrundmelodie sind recht nett. Das Sample ist aber wirklich schon overused.
4 Sterne

11. When The Cicadas Cry (4:05)
Der Name des Tracks ist die englische Übersetzung des Anime-Titels (Higurashi no Nako Koro ni) und ist einfach gesagt eine alternative Version bzw. ein Remake des OST Tracks "Omoi Daite". Ein sehr schönes Lied mit einer ziemlich traurigen Verbindung zur Story - Wer das verstehen oder nachvollziehen will soll sich den Anime ansehen (Und zwar beide Staffeln, sonst versteht man genau Nüsse).
Die Melodie von "Omoi Daite" ist leicht abgeändert und mit einem Breakbeat unterlegt. Wieder hört man im Hintergrund die komplett ausrastende Shion abgehen. Abwechslung schaffen hier nur die Beats, die Samples sind mehr Verzierung. Die Beats springen immer wieder zwischen Breakcore und stumpfem Techno, was dafür sorgt, dass der Track nicht langweilig wird.
Ein Meisterwerk - finde ich
5 Sterne - und keinen weniger

Fazit:
Nach nur 28 Minuten sind wir schon am Ende des Albums angekommen. Der complex.0-Teil hat mir nicht wirklich zugesagt, umso besser war Goreshits Hälfte. Highlights der Split waren definitiv When The Cicadas Cry und Cotton Drifting. Ich empfehle jedem das Albm zu downloaden, da es legal zum freien Download angeboten wird. Ganz besonders jene die Higurashi gesehen haben sollten sich die Goreshit lieder mal reinziehen, die Bekannten Samples haben etwas... warmes (sofern man das von den durchgedrehten Charakteren überhaupt sagen kann). Jene denen die Goreshit lieder gefallen haben sollen sich Higurashi geben.

Albumwertung: 3 Sterne (ungerundet 3,3 Sterne)

Woodkid - Iron EP (2011)

Vielleicht kennen einige ja Assassin's Creed und von dem neuen Trailer auch Woodkid's Iron.
Woodkid, eigentlich Yoann Lemoine,
 ist ein ziemlich neuer Sänger der zuvor für Sänger wie Katy Perry, Taylor Swift und weitere sehr gute Musik Videos gemacht hat. Für Iron hat es auch ein Musik Video gemacht, das wirklich verdammt gut ist.
Naja, hier zum Review:

1. Iron (3:10)
Das Lied ist genau richtig für Gewitter-Tage. Ich mag keine ruhigen Lieder, doch Iron hat irgendwas in sich, dass es nicht so leise erscheint.
Die Bedeutung des Liedes ist einfach nur genial und das Video erst.
9/10 - Ezio würde das Lied bestimmt auch mögen ^^

2. Brooklyn (3:31)
Ein wunderschönes Lied beidem mir irgendwie nach weinen zumute ist.
"Here in Paris the rain is falling. My heart belongs to Brooklyn"
Von dieser Zeile hatte ich schon die Vermutung, dass Yoann Lemoine aus Frankreich kommen muss.
Bei dem ganzen Lied will ich sofort nach Brooklyn ziehen, als wäre es schon immer mein Traum gewesen...
10/10 - J'aime Brooklyn... (dt. Ich liebe Brooklyn)

3. Baltimore's Fireflies (4:08)
Schon der Anfang und die Klaviertöne verzaubern... Was gibt es denn da zu sagen, ich habe da nichts zum sagen.
9/10 - ...

4. Wasteland (3:11)
"Most of my sweet memories were buried in the sand"
Ein sehr schönes Lied und der Rhythmus ist ein richtiger Ohrwurm. Es ist eigentlich ein so einfaches Lied, doch bei Woodkid ist es einfach unglaublich wie seine Stimme einen verträumt.
9/10 - Irgendwie auch süß



5. Iron (Remix by Mystery Jets) (4:27)
Ein richtig guter Remix. Er ist irgendwie ganz anders als die anderen die es von Iron gibt.
Nun fehlt noch ein richtig guter Breakdancer der dazu tanzt...
9/10 - Bei "Your face" ist mein Herz fast stehengeblieben.



6. Iron (Remix by Gucci Vump) (5:34)
Den Remix habe ich schon zuvor im Internet gehört. Ich muss sagen es ist auch ein sehr guter Remix von Iron. 
Aber das Echo von dem "Again" ist für meinen Geschmack schon etwas zu viel, aber sonst ist es klasse.
8/10 - Auf die Dauer ist der Remix jedoch nicht mehr so toll.


Endergebniss:
~ 9/10 Sukoa - Es lohnt sich mal reinzuhören und für Regentage ist Woodkid immer die beste Wahl.

Dienstag, 28. Juni 2011

Plants vs. Zombies (2009)

Let's talk casual...


Casual gaming ist in letzter Zeit immer stärker geworden. Sowohl durch Apples iDevices und Nintendo's Wii, als auch durch einige games die unter anderem auf Steam vertrieben werden. Besonders PopCap ist einer der Führenden Entwickler von "Casual games". Mit Spielen wie "Peggle", "Bejeweled" und mein persönlicher Favorit, "Bookworm" hat PopCap sich einen guten Ruf gemacht.
Obwohl ihre Spiele von Hardcore gamern eher gemieden werden, verkaufen sie sich gut. Besonders für Einsteiger in die Welt der Spiele eignen sie sich und ziehen Statistisch gesehen auch immer mehr Frauen ins "Gamerboot".
Plants vs. Zombies ist für alle gängigen Platformen erhältlich (PC, Mac, iPod/iPhone/iPad, Xbox 360, PS3). Im Herbst wird es außerdem auf dem Nintendo DS erscheinen. Außerdem ist auch ein trailer für das Windows Phone 7 OS erschienen.
Die Systemanforderungen sind sehr gering und sollten von fast jedem, heute verfügbaren Computer gespielt werden können.

Ich werde dieses Review in vier Sparten aufteilen. Erst werde ich das Gameplay behandeln, dann die Kampagne, die"Charaktere", und zum Schluss die im Spiel enthaltenen Extras.

Gameplay:
Plants vs. Zombies ist einem Strategiespiel sehr ähnlich. Zu beginn hat man wenige Ressourcen (hier: "Sonnen"), mit denen man neue Pflanzen pflanzen kann und damit eine Art Verteidigungswall aufbauen kann. Zu beginn jedes Levels wählt man jene Pflanzen aus, die man mit aufs "Schlachtfeld" nehmen möchte. Man sieht außerdem, welche Arten von Zombies dem Spieler begegnen werden.
Im Laufe der Kampagne schaltet man immer mehr Pflanzen und sogar einen Shop frei, bei dem man Pflanzenupgrades kaufen kann.

Während des Spieles platziert man diverse Pflanzen um die Zombies daran zu hindern, in das eigene Haus zu gelangen. Diese Feuern unter anderem mit Samen oder Salat auf die gehirnfressenden Gegner. Zu beginn ist es Weise, Sonnenblumen zu Pflanzen. Diese Liefern zwar keinerlei Verteidigung, produzieren allerdings selbst Sonnen, weshalb die Effizienz der Verteidigung auf lange Sicht deutlich gesteigert werden kann.
Abgesehen von den verschiedenen Levellayouts gibt auch zwei Tageszeiten, welche große auswirkungen auf die angewandte Strategie haben. Nachts Fallen keine Sonnen vom Himmel herab, weshalb Sonnenblumen zur wichtigsten Pflanze überhaupt werden. Nachts kann man aber auch Pilze einsetzen, die in der Anschaffung meist billiger sind als andere Pflanzen. Tagsüber schlafen Pilze, sodass man in den meisten fällen auf die standardpflanzen angewiesen ist.
PopCap ist es gelungen, trotz des einfachen Spielprinzips viel abwechslung in das Gameplay einzubauen.
Bewertung: 4/5

Kampagne:

Zu beginn des Spieles wird der Spieler von "Crazy Dave" begrüßt und in die grundlegenden Elemente von Plants vs. Zombies eingeführt.
Im Laufe der Kampagne gibt es unterschiedliche Schauplätze und Minigames die der Spieler zu überstehen hat. Als erstes erwartet den Spieler der Garten vor seinem Haus, der aus fünf Reihen Wiese besteht, als nächstes den Hintereingang, bei dem in der mitte zwei Reihen aus Wasser bestehen (Pool) welche oben und unten von jeweils zwei Reihen Wiese umgeben sind. Zu guter letzt gibt es noch das Dach, auf dem man, letztendlich auch Dr. Zomboss bekämpft. Jedes der beschriebenen Level muss der Spieler sowohl Tags-, als auch Nachtsüber bestreiten. Nach fast jedem Level schaltet man eine neue Pflanze frei mit der man seine Verteidigung bestärken kann.
Nach einiger Zeit findet man sogar den Schlüssel zu Crazy Dave's Shop, bei dem der Spieler dann upgrades für seine Pflanzen erwerben kann.
Die Kampagne kann insgesamt etwas langwierig wirken, da die Level oft gleich aussehen und dadurch im späteren Spielverlauf eintönig wirken. Deshalb würde ich sie als "durchschnittlich" einstufen. Bewertung: 3/5

Charaktere:

Crazy Dave
Crazy Dave ist ein verrückter Kauz und wirkt wie der Dorftrottel von nebenan. Er ist witzig und Hilfsbereit, überteuert meiner Meinung nach aber alles in seinem Shop (Vom Preis/Leistungsverhältnis angesehen) Im Spiel selbst ist er der Tutor der uns auf den Babyschritten begleitet, wird für den Spieler im späteren Spielverlauf aber nie wirklich wichtig (Vom Shop mal abgesehen).

Pflanzen
Die vielen unterschiedlichen Pflanzen bieten viel Abwechslung im Spiel. Wie oben im Bild zu sehen ist gibt es viele Unterschiedliche. Pflanzen mit anderen Eigenschaften. Manche Explodieren wie zum Beispiel die Cherrybomb oder Jalapeno, andere schießen mit Samen (Pea Shooter). Es gibt auch Pflanzen, die man als mauern verwenden kann. Darunter fällt die Wal-nut (Walnuss), die Tall-nut (groß-Nuss) und der Pumpkin (Kürbis). Im sogenannten Almanac (eine Art in-game Wikipedia für PvZ ist jede Pflanze aufgelistet und mit einer witzigen Beschreibung versehen (Hier: die Cherrybomb).

Zombies
Zombies sind die dummen, kleinen, nervigen Biester die sowohl bei Tag als auch bei Nacht alles versuchen, um an das Gehirn des Spielers zu gelangen. Hier und da verzichten sie auf Gewalt und schreiben dem Spieler grammatikalisch lachhafte Briefe um in das Haus zu gelangen.
Wenn das nicht gelingt, werden sie gewalttätig.
Es gibt viele verschiedene Arten von ihnen. Manche haben Kübel auf dem Kopf um sich vor Verteidigern zu schützen, andere schaffen es, mit einem Stab über eine Pflanze zu springen. Besonders nervig sind diejenigen, die sich unter den Pflanzen durchgraben und dann von hinten alle Pflanzen in einer Reihe auffressen (sofern man keine Verteidigung gegen Angreifer von hinten hat.) Es gibt eine vielfalt an Zombies, egal ob im Wasser mit Schwimmreifen oder an Land, sie alle wurden Liebevoll von PopCap gestaltet.

Es gibt viele Pflanzen und Zombies die dem Spiel viel Abwechslung verleihen. Deshalb gibts für die Charaktere ein "sehr gut"
Bewertung: 5/5
Extras:
Plants vs. Zombies ist vollgepackt mit netten Extras und Minispielen. Neben denen, die man in der Kampagne zu spielen bekommt gibt es noch etwa 20 andere. Man kann sogar auf der Seite der Zombies spielen, da sie "lernen möchten, wie man Verteidigungen durchbricht". Man kann auch "Beghouled", eine Variation von "Bejeweled" (auch ein PopCap Spiel) spielen, in der man verschiedene Pflanzen in eine Reihe von mindestens 3 gleichen Sorten bringen muss.
Andere nennenswerte Extras sind ZomBotany, in der die angreifenden Zombies Pflanzen als Köpfe haben und auch die jeweilige fertigkeit der Pflanze gegen die des Spielers einsetzen können, Survival, in dem unendlich viele Wellen mit einer großen Anzahl an Zombies auf den Spieler zukommen und der Zen Garten. Der Zen Garten ist etwas ganz Besonderes.
Im Laufe des Spieles werden Töpfe von Zombies fallen gelassen, in denen sich eine kleine Sprosse einer Pflanze befindet. Im Zen Garten kann man sie gießen und düngen und sobald sie ihre normale größe erreicht hat, für viel Geld verkaufen. Wer seine Pflanzen besonders Glücklich machen will kann ihnen auch Musik vorspielen lassen. Wenn man ihren Wünschen nachkommt lassen sie Münzen fallen. Unser nettes Haustier, eine Schnecke die man von Crazy Dave erwerben kann, sammelt die Münzen ein sofern sie nicht, wie so oft, schläft. Mit einer Tafel schokolade kann man sie aufputschen, was sie etwa eine Stunde lang wach hält.
Es gibt außerdem den Weisheitsbaum (Wisdom tree), der dem Spieler nützliche Tipps und Tricks verrärt wenn er ihn düngt. Es gibt sogar drei Cheatcodes, die er dem Spieler verrät. Diese Codes verändern das Spiel zwar nur rein Kosmetisch (Mustache Bart für alle zombies, Brillen aus der Zukunft usw), es ist aber Witzig sie auszuprobieren.
Viele der Heutigen Spiele könnten sich ein Beispiel an solch reichhaltigem Vorhandensein von Extras nehmen.
Bewertung: 5/5

Gesamtwertung: 4/5 (4,25)
PopCap ist es gelungen ein super Spiel mit einem sehr... seltsamen Namen zu erschaffen. Es kostet 10€ auf Steam und ist meiner Meinung nach jeden cent, und sogar mehr, Wert. Ähnlich wie Portal hat es sogar einen eigenen "Credit-song" den ich auch recht gut und sehr witzig finde.